Vita

Das Leben ist für mich eine Suche, ein Finden, ein Geschenk und eine unplanbare, unergründbare Zeit, ein Ort, der zum Glauben und zum unaufhörlichen Fragen einlädt. Das Schreiben hilft mir, dem eigenen Denken und Fühlen auf die Spur zu kommen, Familiengeschichte und Krankheitsphasen zu begreifen und zu verarbeiten sowie mit der Innen- und Außenwelt in Kontakt zu treten.

Aufgewachsen bin ich in Magdeburg. Nach dem Abitur begann ich ein Volontariat an einer Magdeburger Tageszeitung und beim Rat der Stadt Magdeburg. Danach studierte ich in Weimar mit dem Abschluss Dipl.-Volkswirtin (FH). Nach dem Studium war ich im Kulturbereich (Weimarer Land) und später als Personalreferentin und Personalleiterin in einem Ingenieurbüro tätig. 2018 beendete ich mein Berufsleben. Ich bin Mitglied der Literarischen Gesellschaft Thüringen und Mitglied der Deutschen Umwelthilfe.

Von Kindheit an schreibe ich vor allem Gedichte und ab und an kleine Texte. Mitte bis Ende der achtziger Jahre besuchte ich den Zirkel schreibender Arbeiter, geleitet von Dr. Hannes Bosse. Ab 2007 besuchte ich wiederholt die Schreibwerkstatt Weimar, geleitet von Dr. Ulrike Müller. 

Darüber hinaus ließ ich mich von Michaela Didyk (www.unternehmen-lyrik.de) aus München beraten und über Lyrik-Online-Kurse von ihr inspirieren. Weiterhin nahm ich an verschiedenen Schreibwerkstätten, geleitet von Nancy Hünger, Bärbel Klässner oder Franziska Brünner und zuletzt 2024 von Daniela Danz, teil.  Im Herbst 2018 unterstützte mich Wulf Kirsten beim Entstehen und der Veröffentlichung des Gedichtbandes herzflug.

Gute Unterstützung auf meinem Weg erfahre ich auch von meinem Mann, Freundinnen und anderen Schreibenden, mit denen ich mich regelmäßig über Texte und rumorende Gedanken austausche.

2020 bis 2022 war ich unter den Preisträgern beim Erfurter Federlesen und wiederholt unter den 10 Besten beim Lyrik-Wettbewerb des Literaturpodiums Berlin (beste Platzierung 2020 – 3. Platz). 2020 erhielt ich auch den Lyrischen Lorbeer in Bronze: https://www.lorbeer-verlag.de/lyrischer-lorbeer-2020.html

Regina Jarisch – »ich setze zug um zug«

Wie ich zum Schreiben kam? Es war eine innere Notwendigkeit.

Manche SchriftstellerInnen halten es für unentbehrlich Vorbilder zu haben und fragen danach. Ich komme dabei in Verlegenheit, weil ich es schwer finde einem Vorbild nachzustreben, ihm nahe zu kommen, scheint mir einengend. Ich kann nur sagen, dass mich viele Romane und Gedichte sehr beeindruckt haben, zum Denken und Fühlen angeregt haben. Da kann ich ein reichliches Alphabet füllen und Ihnen Autoren empfehlen:

Ilse Aichinger und Magret Atwood, Ingeborg Bachmann und Rolf Dieter Brinkmann, Paul Celan und Hanns Cibulka, Ulrike Draesner und Tove Ditlevsen, Jenny Erpenbeck und Péter Esterházy, Janet Frame und Franz Fühmann, Wolfgang v. Goethe und Arno Grünberg, Siri Husvedt und Volha Hapeyeava, Sabrina Janesch und Elfriede Jelinek, Gisela Kraft und Marie Luise Kaschnitz, Christine Lavant und Friedo Lampe, Herta Müller und Mandelstam, Jürgen Nendza und Romina Nicolić, George Orwell, Martin Piekar und Gert Prokp, Wolfgang Ruge und Edelbert Richter, Silke Scheuermann und Shakespeare, Kate Tempest und Anna Terék, Leon Uris, Vera Vorneweg, Iris Wolff und Virginia Woolf, Mo Yan; Judith Zander und Shalev Zeruya … und das ist eine unvollständige Auswahl.

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